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Den Deal haben wir in der Tasche

 

In unserem Beitrag werden die Initiativen des European Green Deals vorgestellt und erläutert. Der European Green Deal betrifft alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und beinhaltet eine Reihe an Gesetzesänderungen und neuen Verordnungen und Regularien, die die Art des Wirtschaftens in Europa verändern soll. Wir als FutureBusiness.Partners sind der Meinung, dass der European Green Deal viele Chancen für Unternehmen bietet. Die Herausforderung wird darin bestehen, die Potentiale des Green Deals für sich zu erkennen und zu nutzen. Dabei geht es vor allem darum, sich nicht erst mit den Gesetzen und Regularien auseinanderzusetzen, wenn sie verabschiedet sind und möglicherweise zur Pflicht werden, sondern sich bereits jetzt auf die Änderungen vorzubereiten. Damit ergeben sich mehr Möglichkeiten, die Regularien zum eigenen Vorteil zu nutzen und dem Wettbewerb voraus zu sein.

 

Das Konzept des Green Deals

 

Der European Green Deal wurde von der europäischen Kommission unter Ursula von der Leyen 2019 als neues Konzept vorgestellt. Er kann als eine Strategie verstanden werden, mithilfe derer Europa seine Klimaziele bis 2050 erreichen will. Ziel der europäischen Union ist es, bis 2050 als erster Kontinent klimaneutral zu werden. Die europäische Union kommt damit auch ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen von 2015 nach. Um den Treibhausgasausstoß entsprechend zu senken, müssen die bisher erarbeiteten Klimapläne an das neue Ziel angepasst werden.

Ein Zwischenziel ist es, bis 2030 55% weniger Treibhausgasemissionen gegenüber dem Jahr 1990 zu emittieren. Deutschland verfolgt ein noch ambitionierteres Ziel, indem es sich dazu verpflichtet, bis 2030 65% weniger Emissionen zu emittieren.

Der European Green Deal ist somit eine Sammlung politischer Initiativen, welche eine Umgestaltung der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft für eine nachhaltige Zukunft anstoßen soll. Darüber hinaus argumentiert die Europäische Kommission, dass durch den European Green Deal ein besseres und gesünderes Leben für die nächsten Generationen gewährleistet werden soll. Die im European Green Deal enthaltenen politischen Initiativen, widmen sich den Bereichen Finanzmarktregulierung, Energieversorgung, Verkehr, Handel, Industrie sowie der Land-und Forstwirtschaft. Die Verbesserungen, welche der European Green Deal initiieren soll, reichen von mehr Biodiversität und gesunden Böden, über sanierte und energieeffiziente Gebäude bis zu mehr öffentlichen Verkehrsmitteln. Hinzu kommen Aspekte wie gesundes und bezahlbares Essen, saubere Energie und modernste Technologien sowie langlebigere Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Die Zukunft Europas hängt ebenfalls von einer intakten Erde ab. Das bedeutet eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft zu schaffen, deren Wandel kosteneffizient, gerecht und sozial ausgewogen sein muss. Um dies zu erreichen, braucht es einen kohärenten, ganzheitlichen und sektorenübergreifenden Ansatz. Denn die größte Herausforderung sieht die Europäische Kommission darin, das Wachstum der europäischen Wirtschaft von endlichen und klimaschädlichen Ressourcen zu lösen, ohne eine Wohlstandsminderung hervorzurufen.

 

Finanzierung des Klimaschutzes

 

Ein Drittel der Investitionen (1,8 Billionen €) kommen aus dem NextGeneration EU (NGEU) – Wiederaufbauplan (ca. 750 Mrd. €) und die restlichen zwei Drittel aus dem EU- 27 Jahreshaushalt (1074,3 Mrd. €). Der NextGenerationEU – Wiederaufbauplan ist das größte von der EU finanzierte Konjunkturpaket, das es jemals gab. Die zentrale Aufgabe des Paketes ist es, die Wirtschaft und Gesellschaft in Europa nach der Pandemie zu stärken. Gleichzeitig soll Europa dadurch grüner, digitaler und krisenresilienter werden, um den zukünftigen Herausforderungen und Potentialen des ökologischen und digitalen Wandels gewachsen zu sein. Der NextGenerationEU -Wiederaufbauplan kann somit als Kapitalgeber für den European Green Deal verstanden werden; er finanziert die Investitionen, welche durch die Initiativen des Green Deals gefordert werden.

 

Die EU-Taxonomie

 

Bei der Akquirierung der benötigten Investitionsgelder spielt die EU- Taxonomie – Verordnung ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die Taxonomie ist in den Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums (Sustainable Finance) der EU eingebettet. Die Taxonomie unterstützt mit den Anreizen zu nachhaltigen Investitionen das Ziel des European Green Deals. Hierbei geht es vor allem darum Investitionen in nachhaltige Projekte und Aktivitäten zu lenken und Transparenz zu schaffen. Die 2021 verabschiedete Sustainable Finance Taxonomie- Verordnung klassifiziert unterschiedliche wirtschaftliche Tätigkeiten nach ihrem Nachhaltigkeitsgrad. Eine Investition gilt dann als nachhaltig, wenn sie zu einem oder mehreren von sechs Umweltzielen beiträgt.

Das vorrangige Ziel des Aktionsplans ist es, einen Rahmen zu schaffen, indem Aspekte wie Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Enviroment/Social/ Governance „ESG“) in den Fokus des Finanzsystems gestellt werden.

 

Das „Fit for 55“ Paket – von der Strategie zur Realität

 

In den nächsten Jahren geht es vor allem darum, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, die ökologischen und wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.

Eine zentrale Initiative des European Greens Deals ist das „Fit for 55“ Paket, welches im Juli 2021 von der europäischen Kommission als Vorschlag veröffentlich wurde. Es soll das ambitionierte Ziel, dass Europa bis 2030 55% weniger Treibhausgase emittiert, in die Praxis überführen. Das Maßnahmenpaket transformiert nun die im European Green Deal erarbeitete Strategie in konkrete Verpflichtungen, Verordnungen und Gesetze.

Das „Fit for 55“ Paket umfasst auf mehreren tausend Seiten eine Vielzahl an Neuerungen oder Anpassungen bestehender staatlicher Instrumente und beinhaltet eine Vielzahl an Gesetzesüberarbeitungen. Die Kernelemente sind eine Überarbeitung der EU-klima-, energie- und verkehrsbezogenen Rechtsvorschriften und darüber hinaus auch Vorschläge für neue Initiativen. Damit soll gewährleistet werden, dass die Maßnahmen mit den Zielen übereinstimmen.

Im Folgenden wird nochmals konkreter auf die Inhalte des „Fit for 55“ eingegangen, um einen Überblick über mögliche zukünftige Entwicklungen und Veränderungen zu erhalten.

 

Der CO2- Grenzausgleichsmechanismus (CBAM)

 

Eine besondere Bedeutung, auch für Nicht-EU Länder, kommt dem CO2- Grenzausgleichsmechanismus zu. Ziel des Mechanismus ist es, zu verhindern, dass Unternehmen mit einer CO2-intensiven Produktion, ihre Herstellung in Länder mit weniger ambitionierten Klimaschutzzielen verlagern (Carbon Leakage). Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus soll gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen sichern, indem ein Klimazoll auf bestimmte nicht EU-Erzeugnisse erhoben wird.  Der CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) sorgt für einen Ausgleich des CO2-Preises zwischen EU- und Nicht-EU- Produkten. Hierbei kaufen EU-Importeure Zertifikate, die dem CO2-Preis entsprechen, der gezahlt worden wäre, wenn das Produkt nach den EU-Regeln produziert worden wäre. Wenn ein Importeur nachweisen kann, dass er bereits für seinen CO2 Ausstoß aufgekommen ist, kann er es sich dies voll anrechnen lassen. Die Höhe des Klimazolls richtet sich also nach der Menge an CO2 die bei der Produktion von Waren emittiert wird und wirkt parallel zum Emissionshandelssystem der EU (EU-EHS).

 

Treibhausgas Reduktionsziele

 

Darüber hinaus sind im „Fit for 55“ auch Vorschläge zur Überarbeitung enthalten, wie die THG-Reduktionsziele (Treibhausgas-Reduktionsziele) der Mitgliedgliedstaaten in den Sektoren gewährleistet werden können, welche nicht unter das EU-Emissionshandelssystem fallen.

Mit der Lastenverteilungsordnung werden derzeit verbindliche Zielvorgaben für die jährliche THG-Emissionsreduktion in den entsprechenden Sektoren festgelegt. Im Weiteren soll vor allem die Verordnung über Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) überarbeitet werden. Hierbei sollen Emissionen, welche durch die Landwirtschaft anfallen und deren Abbau bzw. Reduktion organisiert werden.

 

Änderungen und Bedeutung des Energiesektors

 

Neben der genaueren Betrachtung der Landwirtschaft, ist im „Fit for 55“ Paket auch eine Änderung der erneuerbare Energien-Richtlinie vorgesehen. Das übergeordnete Ziel ist hier, bis 2030 40% des Strommixes aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Daraus resultierend ist ein weiterer Bestandteil die Energieeffizienz-Richtlinie. Diese soll neugefasst werden und eine Steigerung der Energieeffizienz um circa 5-6% bewirken. Darauf aufbauend erfolgt die Überarbeitung der Richtlinie über die Energieeffizienz von Gebäuden. Außerdem soll in diesem Zuge die Energiebesteuerungsrichtlinie überarbeitet werden. Dem Energiesektor kommt deshalb eine besondere Rolle zu, da dieser unter dem Strich für circa 80% der europäischen energiebedingten Treibhausgase verantwortlich ist. Diese energiebedingten Treibhausgas-Emissionen entstehen durch die Umwandlung fossiler Energieträger in elektrische oder thermische Energie. Beispielsweise stemmt Deutschland seine Energieversorgung überwiegend durch importierte Energierohstoffe wie beispielweise Mineralöl, Erdgas oder Kohle. Darüber hinaus, sollen konkret die Methanemissionen, welche im Energiesektor entstehen, reduziert werden. Methan ist ein starkes Treibhausgas und wirkt 21-mal stärker als Kohlendioxid. Die größte Methanquelle in der EU ist der Energiesektor, die Landwirtschaft und die Abfallwirtschaft. Die Methanemissionen können am besten im Energiesektor kosteneffizient eingespart werden, indem man beispielsweise Reparaturpflichten in der Gasinfrastruktur einführt. Ebenfalls soll durch die Überarbeitung des dritten Energiepakets für Gas das Vordringen erneuerbarer und CO2-armer Gase in das Energiesystem erleichtert sowie eine Abkehr von Erdgas initiiert werden.

 

Der Wandel in der Fortbewegung

 

Auch im Bereich der Fortbewegung in der Luft, zu Wasser oder in Bezug auf Verkehr, hat das „Fit for 55“Paket einige Entwürfe erarbeitet. Ein Aspekt bezieht sich auf die Etablierung einer Infrastruktur für alternative Kraftstoffe. Die europäische Infrastruktur soll hierbei auf das Ziel der Klimaneutralität angepasst werden, um auf lange Frist die europäische Wirtschaft während ihres Wandels zu unterstützen. Daran anlehnend soll auch die Verordnung über die CO2-Normen für Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge geändert werden, um in diesem Sektor eine Senkung der Emissionen hervorzurufen, die im Einklang mit den Zielen bis 2030 stehen. Der Verkehr ist der einzige Sektor, der steigende Treibhausgasemissionen verzeichnet. Vor allem die THG-Emissionen im Straßenverkehr machen circa 20% der gesamten THG-Emissionen der EU aus. Ein weiteres Ziel der Überarbeitung der oben genannten Normen, besteht darin, mehr Nutzen für die Verbraucher durch emissionsfreie Fahrzeuge zu schaffen und somit die Luftqualität in den Städten zu verbessern. Das Dritte Ziel besteht darin, neue Innovationen in emissionsfreien Technologien anzuregen, um die technologische Vorreiterrolle der Automobilbranche in der EU zu stärken und neue Arbeitsplätze zu schaffen. In Bezug auf Deutschland ist nicht zu vernachlässigen, dass deutsche Unternehmen in der Entwicklung von innovativen Produkten, Dienstleistungen und Produktionsprozessen eine echte Führungsposition im Umwelt-und Klimaschutz einnehmen. Dadurch werden sich diese Unternehmen in Zukunft über eine höhere Nachfrage freuen können, die durch das steigende Interesse an Umwelttechnologien vorangetrieben wird. Im Flugverkehr soll der ReFuelEU Verordnungsentwurf dafür sorgen, dass die Nachfrage durch eine schrittweise Erhöhung der Quote von nachhaltigen Flugkraftstoffen (Sustainable Aviation Fuels), für die europäische Luftfahrt angekurbelt wird. Ähnlich verhält es sich bei der FuelEU Maritime Initiative. Sie zielt darauf ab die Verwendung nachhaltiger alternativer Kraftstoffe in der Schifffahrt und den Häfen Europas zu steigern, indem Markthindernisse abgebaut und die Alternativen auf ihre Marktfähigkeit geprüft werden. In der Schifffahrt entstehen rund 11% der verkehrsbedingten Emissionen, was circa 4% der EU CO2-Emissionen entspricht.

Der letzte übergeordnete Punkt des „Fit for 55“ Pakets widmet sich dem Vorschlag, einen Klima-Sozialfonds einzurichten. Denn im Zuge weiterer Vorschriften werden private Haushalte dazu angehalten, in sauberen Verkehr, eine gute Isolierung und alternative Energiequellen zu investieren.

Der Klima- und Sozialfond soll vulnerable Gruppen der Gesellschaft entlasten, die besonders finanziell von der Energiewende betroffen sind.

Durch die Umsetzung der nun ausgeführten Anpassungen, wird sich die Art, wie Europäer Geschäfte machen, verändern. Die Neuerungen werden ebenfalls in die nationalen Gesetzgebungen und Regulierungen der europäischen Mitgliedsstaaten eingegliedert. Der Beginn der Umsetzung in das nationale Recht soll 2023 beginnen. Doch neben der zentralen Initiative „Fit for 55“, gibt es noch weitere Initiativen, die im European Green Deal enthalten sind.

 

Das Europäische Klimagesetz

 

Eine weitere Initiative ist das europäische Klimagesetz, welches für alle EU-Mitgliedsstaaten rechtlich bindend ist und die gesetzliche Verpflichtung beinhaltet, bis 2030 55% weniger THG gegenüber 1990 zu emittieren.

Mit dem Gesetz schafft die EU das legale Fundament für die Umsetzung der EU-Strategie.

Diese EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel ist ebenfalls Teil der Initiativen des Europäischen Green Deals und soll die Gesellschaft dabei unterstützen, klimaresilienter zu werden. Neben einem verbesserten Wissensaustausch über die Folgen des Klimawandels, sollen auch nachhaltige Lösungen zur Stärkung und dem Schutz von Ökosystemen entwickelt werden. Daraus resultierend müsse auch der Katastrophenschutz auf ein extremes Klimageschehen angepasst werden.

 

Die EU-Biodiversitätsstrategie

 

Die Veränderung des Klimas zeigt sich auch in der Biodiversität Europas. Die biologische Vielfalt ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes der Natur.  Die Biodiversität ist unverzichtbar für den Schutz unserer Gesundheit und die Aufrechterhaltung der Wirtschaftstätigkeiten. Nach Angaben der EU hängt knapp die Hälfte des weltweiten BIP (Bruttoinlandsprodukt) von der Umwelt und deren Ressourcen ab. Um die Ökosysteme und Ökosystemleistungen zu schützen, soll durch die EU- Biodiversitätsstrategie für 2030 die Wiederherstellung und Erhaltung der Biodiversität in Europa verbessert werden. Maßnahmen sind beispielsweise die Ausweitung von Land-und Meeresschutzgebieten in Europa, der verringerte Einsatz von schädlichen Pestiziden und die Anhebung der finanziellen Mittel, gekoppelt mit einer verbesserten Überwachung der Entwicklungen.

 

Vom Hof auf den Tisch

 

Sehr eng mit der Biodiversitätsstrategie verbunden ist eine weitere Initiative des European Green Deals: Vom Hof auf den Tisch. Das übergeordnete Ziel der Initiative ist es, ein nachhaltiges Lebensmittelsystem in der EU zu entwickeln. Themen in diesem Bereich sind Lebensmittelsicherheit, Etablierung eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums und gesündere Ernährung im Rahmen der Belastbarkeitsgrenzen der Erde.

 

Die EU-Waldstrategie

 

Auf die EU-Biodiversitätsstrategie stützt sich die EU-Waldstrategie, welche ein Schwerpunkt des European Green Deals darstellt. Es soll eine nachhaltige Waldbewirtschaftung etabliert und finanzielle Anreize für umweltfreundliche Verfahren gesetzt werden. Weitere Maßnahmen der Waldstrategie sind die Vergrößerung der Waldflächen und die Pflanzung von 3 Milliarden neuen Bäumen bis 2030. Bei dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden, spielen die Wälder Europas eine Schlüsselrolle.

 

Die Industrie und die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft

 

Weiterhin soll die EU-Industriestrategie als Teil der Initiativen des European Green Deals, die europäische Wirtschaft als Beschleuniger und Wegbereiter für Wandel, Innovation und Wachstum stärken. Die Initiative wird durch den Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft ergänzt. Dieser ist das entscheidende Puzzleteil für nachhaltiges Wachstum. Denn neben der Entwicklung von neuen und nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen, soll der Produktlebenszyklus geschlossen werden, indem man eine Kreislaufwirtschaft implementiert. Dabei treten vor allem Aspekte wie Ressourceneffizienz, Recycling, Wieder- und Weiterverwendung, Reparatur und Langlebigkeit von Produkten in den Vordergrund.

Ein weiterer Vorschlag im Rahmen des European Green Deals ist es, in allen Bereichen verbindliche Anforderungen für Batterien zu etablieren. Eine nachhaltige kreislauforientierte europäische Wertschöpfungskette für Batterien soll für Einheitlichkeit sorgen und den grünen Wandel der Industrie begünstigen. Die EU-Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien soll ebenfalls die Umwelt und den Menschen schützen und ist Teil des European Green Deals und gleichzeitig des Null-Schadstoff-Ziels. Sie soll zu einer schadstofffreieren Umwelt beitragen und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie stärken. Neben weiteren Initiativen wie saubere, erschwingliche und sichere Energie und Initiativen für nachhaltige und intelligente Mobilität, soll die Initiative für einen gerechten Übergang beleuchtet werden.

 

Ein gerechter Übergang

 

Bei der Initiative für einen gerechten Übergang sollen Regionen, die besonders von fossilen Brennstoffen abhängen, unterstützt werden. Die Regionen sollen durch finanzielle sowie technische Mittel entlastet werden und dadurch den Weg zur sauberen Energie schaffen. Dies beschränkt sich nicht nur auf großskalige Ebenen, wie die der EU-Mitgliedsstaaten und der Unternehmen, sondern betrifft auch Privathaushalte in Form von Umschulungsmöglichkeiten und neuen Beschäftigungsmöglichkeiten. Allgemein sollen die negativen Auswirkungen des grünen Wandels in diesen Regionen abgefedert werden und die Unterstützungen einen wichtigen Teil dazu beitragen, dass ein sozialer und gerechter Wandel erfolgen kann.

Alle genannten Initiativen sind in dem großen Netz des Green Deals verankert und sollen Handlungsmöglichkeiten, Herangehensweisen und Wissen vermitteln, um die Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft voranzutreiben und die Potentiale vollumfänglich auszunutzen.

 

Was deutsche Unternehmer vom European Green Deal denken

 

Nachdem die wesentlichen Initiativen des European Green Deals nun erläutert wurden, kommt womöglich die Frage auf, wie deutsche Unternehmer*innen die Auswirkungen des Green Deals einschätzen.

Laut einer Befragung von Unternehmen durch das Institut der deutschen Wirtschaft, bekunden rund drei Viertel aller Unternehmen, dass sie die durch den Green Deal erforderliche Transformation erfolgreich implementieren können. Dennoch bekunden rund 40% der Unternehmen, dass durch den Green Deal das eigene Geschäftsmodell von Kostensteigerungen betroffen sein wird.

Im Hinblick auf grüne Investmenttätigkeiten bringen über 50% der Unternehmen zum Ausdruck, durch den Green Deal den Anreiz zu haben, in die Entwicklung von klimafreundlichen Produkten und Technologien zu investieren.

Darüber hinaus sehen viele Unternehmen aus allen Branchen aufgrund des Green Deals neue Absatzchancen für klimaschonende Produkte.

 

Potentiale und Vorteile für nachhaltige Unternehmen

 

Ein weiteres Potential des European Green Deals ist das zuvor angesprochene System der Kreislaufwirtschaft. Dies kann Unternehmen helfen, weniger abhängig von internationalen Lieferketten zu werden und sich vor Preisschwankungen am Weltmarkt abzuschirmen. Darüber hinaus erhöht ein Unternehmen mit solch einem Ansatz, seine Chancen, staatlich gefördert zu werden und der geringere Ressourcenverbrauch ist letztlich auch profitabel.

Generelle Vorteile für nachhaltige Unternehmen, die sich an den geplanten Entwicklungen des European Green Deals orientieren sind beispielsweise: eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, eine Reduktion der Energieausgaben und eine bessere Position bei der Rekrutierung von jungen Mitarbeitern sowie die Förderung eines positiven Images. Im Allgemeinen führt ein gut implementiertes Nachhaltigkeitsmanagement langfristig zu höheren Umsätzen, wenn dies mit dem Kerngeschäft verbunden ist.

 

Wir sehen uns in der Zukunft…

 

Der European Green Deal beinhaltet viele Initiativen und hat auf jede Branche Einfluss. Doch nicht nur die Unternehmen und der Staat sind angesprochen, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes.

Die unterschiedlichen Initiativen des Green Deals verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. In der Finanzpolitik soll eine EU-Taxonomie grüne Investitionen fördern, der Ansatz der Kreislaufwirtschaft soll die Ressourcen schonen, eine nachhaltige Landwirtschaft soll die Nahrungssicherheit gewährleisten und eine saubere Industrie soll die Natur schützen und den Erhalt der Biodiversität begünstigen. Der Blick ist nun in die Zukunft gerichtet. Die alten Pfade werden nun neu gepflastert und gleichzeitig wird ein Weg beschritten, auf dem sich Europa der Natur wieder nähern kann.

Der European Green Deal bietet uns die Chance, green as usual zu etablieren und als Kontinent eine Vorbildfunktion einzunehmen.

Denn wir sind nicht nur Fit for Net- Zero, sondern auch Fit for Green Future Business!

 

We have the deal in our pockets

 

Our article presents and explains the initiatives of the European Green Deal. The European Green Deal affects all member states of the European Union and includes a series of legislative changes and new regulations and rules designed to change the way business is done in Europe. We at FutureBusiness.Partners believe that the European Green Deal offers many opportunities for businesses. The challenge will be to identify and use the potential of the green deal. The main thing here is not to wait until the laws and regulations are passed and possibly become mandatory before dealing with them, but to prepare for the changes now. This creates more opportunities to use the regulations to your own advantage and stay ahead of the competition.

 

The concept of the Green Deal

 

The European Green Deal was presented as a new concept by the European Commission under Ursula von der Leyen in 2019. It can be understood as a strategy to help Europe achieve its climate targets by 2050. The European Union’s goal is to be the first continent to become climate neutral by 2050. The European Union is thus also fulfilling its obligations under the 2015 Paris Climate Agreement. In order to reduce greenhouse gas emissions accordingly, the climate plans developed to date must be adapted to the new target.

An interim goal is to emit 55% fewer greenhouse gas emissions by 2030 compared to 1990 levels. Germany is pursuing an even more ambitious goal by committing to emit 65% fewer emissions by 2030.

The European Green Deal is thus a collection of policy initiatives designed to trigger a transformation process of the European economy and society for a sustainable future. In addition, the European Commission argues that the European Green Deal is intended to ensure a better and healthier life for future generations. The political initiatives contained in the European Green Deal are dedicated to the areas of financial market regulation, energy supply, transport, trade, industry, and agriculture and forestry. The improvements that the European Green Deal is supposed to initiate range from more biodiversity and healthy soils, to refurbished and energy-efficient buildings and more public transport. In addition, there are aspects such as healthy and affordable food, clean energy and state-of-the-art technologies, as well as more durable products and sustainable jobs.

The future of Europe also depends on an intact earth. This means creating a modern, resource-efficient and competitive economy whose transformation must be cost-effective, equitable and socially balanced. To achieve this, a coherent, holistic and cross-sectoral approach is needed. After all, the European Commission sees the greatest challenge in shifting the growth of the European economy away from limited and climate-damaging resources without causing a reduction in wealth.

 

Climate protection financing

 

One-third of the investment (€1.8 trillion) comes from the NextGeneration EU (NGEU) reconstruction plan (about €750 billion) and the remaining two-thirds from the EU- 27 annual budget (€1074.3 billion). The NextGenerationEU – Recovery Plan is the largest EU-funded stimulus package ever. The main task of the package is to strengthen the economy and society in Europe after the pandemic. At the same time, this is intended to make Europe greener, more digital and more crisis-resistant in order to be able to meet the future challenges and potentials of ecological and digital change. The NextGenerationEU Reconstruction Plan can thus be understood as a capital provider for the European Green Deal; it finances the investments required by the Green Deal initiatives.

 

The EU taxonomy

 

The EU taxonomy regulation also plays a decisive role in the acquisition of the required investment funds. The taxonomy is embedded in the EU’s Sustainable Growth Financing Action Plan (Sustainable Finance). The taxonomy supports the goal of the European Green Deal with the incentives for sustainable investments. The main aim here is to channel investments into sustainable projects and activities and to create transparency. The Sustainable Finance Taxonomy Regulation adopted in 2021 classifies different economic activities according to their degree of sustainability. An investment is considered sustainable if it contributes to one or more of six environmental goals.

The primary goal of the action plan is to create a framework by bringing aspects such as environment, social and governance (“ESG”) into the focus of the financial system.

 

The “Fit for 55” package – from strategy to reality

 

In the coming years, the main task will be to create the conditions to achieve the ecological and economic goals.

A key initiative of the European Green Deal is the “Fit for 55” package, which was published as a proposal by the European Commission in July 2021. It aims to translate the ambitious goal of Europe emitting 55% fewer greenhouse gases by 2030 into practice. The package of measures now transforms the strategy developed in the European Green Deal into concrete commitments, regulations and laws.

The “Fit for 55” package is several thousand pages long and includes a variety of new or modifications to existing state instruments and includes a large number of legislative revisions. The core elements are a revision of EU climate, energy and transport related legislation and also proposals for new initiatives. This is to ensure that the measures are consistent with the objectives.

In the following, the contents of the “Fit for 55” will once again be discussed in more concrete terms in order to provide an overview of possible future developments and changes.

 

The Carbon Boundary Adjustment Mechanism (CBAM)

 

The CO2 border adjustment mechanism is of particular importance, also for non-EU countries. The aim of the mechanism is to prevent companies with CO2-intensive production from relocating their manufacturing to countries with less ambitious climate protection targets (carbon leakage). At the same time, the CO2 border adjustment mechanism is intended to ensure the competitiveness of European companies by imposing a climate tariff on certain non-EU products. The CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) balances the CO2 price between EU and non-EU products. Here, EU importers buy certificates that correspond to the CO2 price that would have been paid if the product had been produced according to EU rules. If an importer can prove that it has already paid for its CO2 emissions, it can take full credit for it. The level of the climate tariff is therefore based on the amount of CO2 emitted in the production of goods and operates in parallel with the EU Emissions Trading Scheme (EU ETS).

 

Greenhouse gas reduction targets

 

In addition, the “Fit for 55” also contains proposals for revising how the GHG reduction targets (greenhouse gas reduction targets) of the member states can be ensured in the sectors that are not covered by the EU emissions trading system.

The Burden Sharing Ordinance currently establishes mandatory targets for annual GHG emission reductions in the relevant sectors. Furthermore, the regulation on land use, land use change and forestry (LULUCF) is to be revised in particular. Here, emissions caused by agriculture and their elimination or reduction are to be organized.

 

Changes and importance of the energy sector

 

In addition to taking a closer look at agriculture, the “Fit for 55” package also includes changes to the Renewable Energy Directive. The overarching goal here is to source 40% of the electricity mix from renewables by 2030. As a result, another component is the Energy Efficiency Directive. This is to be recast and bring about an increase in energy efficiency of approximately 5-6%. Based on this, the revision of the Energy Performance of Buildings Directive will take place. In addition, the Energy Taxation Directive is to be revised in this course. The energy sector therefore has a special role to play, as it is responsible for around 80% of Europe’s energy-related greenhouse gases. These energy-related greenhouse gas emissions result from the conversion of fossil fuels into electrical or thermal energy. Germany, for example, mainly relies on imported energy raw materials such as mineral oil, natural gas and coal for its energy supply. In addition, the methane emissions generated in the energy sector are to be reduced. Methane is a powerful greenhouse gas and is 21 times more potent than carbon dioxide. The largest source of methane in the EU is the energy sector, agriculture and waste management. Methane emissions can best be saved cost-effectively in the energy sector, for example, by imposing repair obligations on gas infrastructure. Likewise, the revision of the third energy package for gas is intended to facilitate the penetration of renewable and low-carbon gases into the energy system and to initiate a shift away from natural gas.

 

The change in movement

 

The “Fit for 55” package has also produced a number of designs in the field of air, water and transport mobility. One aspect relates to the establishment of an infrastructure for alternative fuels. In this context, the European infrastructure is to be adapted to the goal of climate neutrality in order to support the European economy during its transformation in the long term. Following on from this, the regulation on CO2 standards for passenger cars and light commercial vehicles is also to be amended to bring about a reduction in emissions in this sector that is in line with the 2030 targets. Transportation is the only sector that is experiencing increasing greenhouse gas emissions. In particular, GHG emissions from road transport account for approximately 20% of the EU’s total GHG emissions. Another goal of the revision of the above standards, is to create more benefits for consumers through zero-emission vehicles and thus improve air quality in cities. The third objective is to stimulate new innovations in zero-emission technologies in order to strengthen the technological leadership of the automotive industry in the EU and create new jobs. With regard to Germany, it should not be neglected that German companies occupy a real leading position in environmental and climate protection in the development of innovative products, services and production processes. As a result, these companies will enjoy higher demand in the future, driven by increasing interest in environmental technologies. In aviation, the ReFuelEU draft regulation aims to ensure that demand is stimulated by gradually increasing the quota of Sustainable Aviation Fuels, for European aviation. The FuelEU Maritime Initiative is similar. It aims to increase the use of sustainable alternative fuels in Europe’s shipping and ports by removing market barriers and testing alternatives for market viability. Shipping accounts for around 11% of transport-related emissions, which is equivalent to around 4% of EU CO2 emissions.

The final overarching point of the “Fit for 55” package is devoted to the proposal to establish a climate social fund. That’s because as more regulations come in, private households are being encouraged to invest in clean transportation, good insulation and alternative energy sources.

The Climate and Social Fund is intended to relieve vulnerable groups in society that are particularly financially affected by the energy transition.

By implementing the adjustments now executed, the way Europeans do business will change. The innovations will also be incorporated into the national legislation and regulations of the European member states. The start of transposition into national law is scheduled for 2023. But in addition to the central “Fit for 55” initiative, there are other initiatives included in the European Green Deal.

 

The European Climate Act

 

Another initiative is the European Climate Change Act, which is legally binding for all EU member states and includes a legal obligation to emit 55% less GHG by 2030 compared to 1990 levels.

With the law, the EU creates the legal foundation for the implementation of the EU strategy.

This EU climate change adaptation strategy is also part of the European Green Deal initiatives and aims to help society become more climate resilient. In addition to improved knowledge exchange on the consequences of climate change, sustainable solutions for strengthening and protecting ecosystems will also be developed. As a result, disaster management must also be adapted to an extreme climate event.

 

The EU Biodiversity Strategy

 

Climate change is also reflected in Europe’s biodiversity. Biodiversity has declined sharply in recent years. It plays a central role in maintaining the balance of nature. Biodiversity is essential for protecting our health and sustaining economic activity. According to the EU, almost half of the world’s GDP (gross domestic product) depends on the environment and its resources. To protect ecosystems and ecosystem services, the EU Biodiversity Strategy for 2030 aims to improve the restoration and conservation of biodiversity in Europe. Measures include expanding land and marine protected areas in Europe, reducing the use of harmful pesticides, and increasing funding, coupled with improved monitoring of developments.

 

From the farm to the table

 

Very closely linked to the biodiversity strategy is another initiative of the European Green Deal: From farm to table . The overarching goal of the initiative is to develop a sustainable food system in the EU. Topics in this area include food safety, establishing sustainable food consumption, and healthier diets within the Earth’s carrying capacity limits.

 

The EU Forest Strategy

 

The EU Forest Strategy, which is a focal point of the European Green Deal, is based on the EU Biodiversity Strategy. The aim is to establish sustainable forest management and provide financial incentives for environmentally friendly practices. Other measures in the forest strategy include increasing forest areas and planting 3 billion new trees by 2030. Europe’s forests play a key role in the goal of becoming climate neutral by 2050.

 

Industry and the establishment of a circular economy

 

Furthermore, the EU Industrial Strategy, as part of the European Green Deal initiatives, aims to strengthen the European economy as an accelerator and enabler of change, innovation and growth. The initiative is complemented by the Circular Economy Action Plan. This is the crucial piece of the puzzle for sustainable growth. This is because, in addition to developing new and sustainable products and services, the aim is to close the product life cycle by implementing a circular economy. Aspects such as resource efficiency, recycling, reuse, repair and product longevity are coming to the fore.

Another proposal under the European Green Deal is to establish mandatory requirements for batteries in all sectors. A sustainable circular European value chain for batteries should provide consistency and promote the green transformation of the industry. The EU sustainability strategy for chemicals is also designed to protect the environment and people and is part of the European Green Deal and, at the same time, the zero-pollutant target. It is intended to contribute to a more pollution-free environment and strengthen the competitiveness of the industry. Among other initiatives such as clean, affordable and secure energy and sustainable and smart mobility initiatives, the Just Transition Initiative will be highlighted.

 

A Just transition

 

The Just Transition Initiative aims to support regions that are particularly dependent on fossil fuels. The regions are to be relieved by financial as well as technical means and thus create the way to clean energy. This is not limited to large-scale levels, such as those of EU member states and companies, but also affects private households in the form of retraining opportunities and new employment opportunities. In general, the aim is to mitigate the negative effects of the green transition in these regions, and the supports will play an important part in ensuring that social and equitable change can take place.

All of the above initiatives are anchored in the large network of the Green Deal and are designed to provide opportunities for action, approaches and knowledge to drive the decarbonization of the European economy and fully exploit the potentials.

 

What German entrepreneurs think of the European Green Deal

 

Now that the main initiatives of the European Green Deal have been explained, the question may arise as to how German entrepreneurs assess the impact of the Green Deal.

According to a survey of companies by the Institut der deutschen Wirtschaft (Institute of the German Economy), around three quarters of all companies say that they can successfully implement the transformation required by the Green Deal. Nevertheless, around 40% of companies state that their own business model will be affected by cost increases as a result of the Green Deal.

In terms of green investment activities, over 50% of companies express having the incentive to invest in the development of climate-friendly products and technologies through the Green Deal.

In addition, many companies from all sectors see new sales opportunities for climate-friendly products as a result of the Green Deal.

 

Potentials and advantages for sustainable companies

 

Another potential of the European Green Deal is the previously mentioned circular economy system. This can help companies become less dependent on international supply chains and shield themselves from price fluctuations on the world market. In addition, a company with such an approach increases its chances of receiving government funding, and the lower resource consumption is ultimately profitable.

General benefits for sustainable companies aligned with the planned developments of the European Green Deal include: increased employee satisfaction, a reduction in energy expenditures and a better position in recruiting young employees, as well as promoting a positive image. In general, well-implemented sustainability management leads to higher sales in the long term if this is linked to the core business.

 

See you in the future…

 

The European Green Deal includes many initiatives and has an impact on every industry. However, it is not only companies and the state that are addressed, but also society as a whole.

The various Green Deal initiatives take a holistic approach. In fiscal policy, an EU taxonomy should encourage green investment, the circular economy approach should conserve resources, sustainable agriculture should ensure food security, and clean industry should protect nature and favor the preservation of biodiversity. The focus is now on the future. The old paths are now being repaved and, at the same time, a path is being taken for Europe to get closer to nature again.

The European Green Deal offers us the chance to establish green as usual and to set an example as a continent.

Because we are not only Fit for Net- Zero, but also Fit for Green Future Business!